#Urlaub #Kroatien #Pag ** karge Schönheit

Unser heutiger Ausflug geht auf die Insel Pag. Vor vielen Jahren war der Gatte mal hier zum Tauchen und möchte mir die Schönheit der Insel zeigen.

Schon die Anfahrt bringt wundervolle Ausblicke, zieht sich aber auch etwas, denn die vielen Kurven an der Küstenlinie entlang ist doch einiges länger als die Luftlinie 🙂

In Prizna erwartet uns eine lange Warteschlange nach Pag, aber die Autofähre nimmt alle problemlos auf und spuckt uns 15 Minuten später wieder aus.

Und dann bin ich erst mal baff. Wie auf einem anderen Planeten erscheint die Landschaft. Wären nicht die Strommasten oder großflächige Werbewände, hätte ich sofort geschworen dass es eine unbewohnte Steinwüste ist.

Die Insel Pag ist voll herber Schönheit. Steinweiße Karstrücken im Süden wechseln mit Olivenhainen im Norden, oft kilometerlange Steinmauern trennen Felder und geben Schafen bei Sturm Schutz. 

Die Trockenmauern sind ein wichtiger Bestandteil der Pager Geschichte. Sie zeugen vom harten Leben der Pager Feldarbeiter, die diese Mauern über Jahrhunderte hinweg gebaut und instand gehalten haben. Sie wurden zuerst in der Funktion von Umzäunungen zwischen Weiden errichtet, genug hoch, damit die Schafe nicht drüber springen können, und genug robust, damit der Bora-Wind sie nicht zum Einstürzen bringen kann. Die Besonderheit der Trockenmauern auf Pag ist, dass sie aus einer, zwei, drei, ja sogar vier Steinreihen bestehen.

Wir haben in der Hauptstadt Pag zu Mittag gegessen und natürlich nicht mehr herausgefunden, wo der Gatte einst (vor ca 30 Jahren) seine Unterkunft hatte. So viel hat sich auch hier geändert. Dennoch habe ich den Ausflug genossen. Die Insel Pag kennzeichnet eine karge Naturlandschaft von einsamer, wilder Schönheit. Irgendwann komme auch ich sicher zurück.

 

Hier geht es zurück zum gestrigen Beitrag: Part 9
So geht der Urlaub weiter: Wanderung auf dem Lungomare 

 

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