#FREIHEITBERLIN steht als großer Schriftzug auf vor dem Eingang des Berliner Hauptbahnhofs auf dem Washingtonplatz. Berlin war schon immer eine Stadt der Ideen, der Erfindungen, des Sich-Ausprobierens und es gilt als Hauptstadt der Freiheit. Berlin steht für Weltoffenheit und Toleranz; eine Stadt in der Wünsche und Ideen in Freiheit gelebt werden können. Mit #FreiheitBerlin setzt die deutsche Hauptstadt ein Zeichen für Freiheit.
Noch bis zum 18. Juni 2018 ist die 25 meter lange Kunstinstallation zu sehen. Gemeinsam mit den Machern von „The Haus“, dem Verein Berlin Art Bang haben Street Artists das Kunstwerk geschaffen.
Jeder Buchstabe ist ein Statement. Die insgesamt 15 Buchstaben mit Hashtag waren von 15 internationalen Künstlerinnen und Künstlern gestaltet worden. In jeder Gestaltung steckt eine eigenen Geschichte zur Freiheit von Berlin.
# von DIE DIXONS
Ein überdimensionales Stück rohes Fleisch, angeschnitten von einem Messer – Hommage an ein Wandbild in der Bernauer Straße. Das Kunstwerk erinnert an den Mauerbau, der 1961 die Freiheit Berlins zerschnitt.
„F“ von KLEBEBANDE
Das Bandenmuster symbolisiert die individuellen Lebensarten und Strömungen der Menschen in unserer Stadt. Sie bahnen sich in jede erdenkliche Richtung frei und unaufhaltsam ihren Weg, heben Dimensionen auf, schaffen neue Räume und bilden dabei ein aufregendes Gesamtwerk: Berlin.
„R“ von GOGOPLATA
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“ Rosa Luxemburg, 1918
„E“ von CASE MCLAIM
Die Bedeutung von Meinungsfreiheit verbildlicht anhand von Gebärdensprache.
„I“ von EL BOCHO
Bleibt der Vogel frei oder nicht? Noch trägt ihn die Frau auf der Schulter, das Mädchen hält einen Schlüssel in der Hand. Beide schauen den Betrachter an. Dieser trifft die Entscheidung.
„H“ von Notes of Berlin
Berlin ist das Mekka der Zettelwirtschaft! Die Bürger nutzen ihre Stadt als Plattform um sich frei mitzuteilen. Die hier abgebildeten „Notes of Berlin“ geben einen tiefen Einblick in die Seele der Hauptstadt. Jeder kann mitmachen und seine eigenen Fundstücke einreichen: notes@notesofberlin.com
„E“ von AKTEONE & CREN
Der Bruch in die Mauer zur Freiheit. Durch eine 3D-Brille wird die Tiefe des Bruchs sichtbar.
„I“ von Amigo
Beim Tanz fließen Musik und Emotionen durch den Körper, die Bewegung ist Ausdruck von Freiheit. Momente davon sind hier kalligrafisch festgehalten.
„T“ von Daniela Uhlig & STEROHEAT
„Denken, was man will. Aussehen, wie man will. Lieben, wen man will.“ Michael Michalsky, 2017 „Schütze mich vor dem, was ich will“ Jenny Holzer, 1982
„B“ von Emma von Helden mit Evangelischer Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg
Die reflektierenden Spiegel zeigen Berlin als Ort gelebter Glaubensfreiheit – mit über 250 verschiedenen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften.
„E“ von MARCUS HAAS
Freiheit ist nicht selbstverständlich. Es lohnt sich, für sie zu kämpfen. Die Care-Pakete, die von den Westalliierten vor 70 Jahren während der Berliner Luftbrücke abgeworfen wurden, erinnern daran.
„R“ von ZOFIA HANNAH BOGUCKA
„Es ist Sklaverei nicht die eigene Meinung kundzugeben“, schrieb einst der griechische Dichter Euripides. Kinder rufen das Zitat für die Rede- und Meinungsfreiheit in die Welt hinaus.
„L“ von Türkhan Emrah Tümer
Kreative Individuen haben sich in Harmonie auf engstem Raum versammelt – und respektieren dabei die Freiheit der anderen.
„I“ von Ana Torralba Loyo
Berlin ist die Heimat von Freigeistern und Querdenkern. Der freiheitliche Charakter der Stadt zeigt sich in verlassenen Räumen und Graffitis.
„N“ von Ekaterina Koroleva
Berlin als pulsierender, unendlicher Spielplatz. Ein Freiraum, um Neues zu entdecken und zu erleben: Menschen, Kunst, Musik und Orte. Jeder schreibt im Kopf seine eigene kleine Berlin-Geschichte.
Quelle: https://be.berlin/projekte/denk-mal-an-freiheit/