Frederike und Bendikt testen die IGA #IGA 6

Wer den Blog schon längere Zeit liest, der weiß dass ich auch die IGA schon mehrmals besucht habe. Es gefällt mir, wie sich dieser Garten (oder besser die Gärten, denn die Vielfalt ist schon riesig) ständig mit den Jahreszeiten ändern. Jetzt ist es Sommer und es bleiben noch 60 Tage für weitere IGA-Besuche.
Und Sommer ist ja auch die Zeit der Kita-Urlaube, deshalb habe ich die IGA auch mal auf ihre Kleinkindtauglichkeit getestet. Meine Begleiter waren dabei vorige Woche meine kleine Enkeltochter Frederike (17 Monate) und am Montag mein „großer“ Enkel Benedikt (fast 2 Jahre alt).

Also beide in einem Alter mit viel Bewegungsdrang… und um es dann auch gleich vorweg zu nehmen, es gibt jede Menge Spaß auch für kleine Entdecker.

 

Positiv zu bemerken ist, dass man Bollerwagen ausleihen kann (haben wir aber nicht gemacht, da wir den Buggy mit hatten) und auch positiv, dass es viele Wickelräume gibt.
Nicht so toll ist das Imbissangebot. Bratwurst und Steak vom Grill sind ja nicht so geeignet für kleine Kinder. Es gibt zwar ein Restaurant neben der Blumenhalle, das war aber sehr voll.
Eis gibt es dafür an jeder Ecke und würde den Kindern sicher auch genügen, aber entspricht nicht ganz meiner Vorstellung von Mittagessen. Wir haben dann noch Pommes und Crepes gefunden. 
Ich empfehle aber zur Sicherheit doch etwas mitzunehmen. Denn die Preise sind auch ganz schön happig. (Eine Bratwurst 3,50€, Ein Crepes mit Zucker 2,50€ und ein alkoholfreies Getränk 3€…. )

Neben den wundervollen Gärten und Blumenanlagen auf der IGA (die Kleinkinder eher weniger beeindrucken) gibt es aber auch jede Menge Grünflächen zum herumtollen und für eine kleine Pause.
Gleich drei neue Spielplätze wurden speziell für die IGA gebaut. Diese erkennt man schon von Weitem an dem schwarzen rollschuhlaufenden Zirkushengst Negro Kaballo (nach Erich Kästners Buch „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“), der den Weg zu den Spielplätzen weist.

Gleich hinter dem Haupteingang findet sich der erste Spielplatz „Konrad in Elektropolis“. (Eine kleine Pause muss jetzt sein, nach der Anreise brav und ruhig im Buggy) Diese Kletterstadt ist eher nicht für Kleinkinder angelegt. Die Eingänge zur Kletterlandschaft sind für Kleinkinder unerreichbar hoch (was die Oma auch freudig zur Kenntnis genommen hat… denn ich wollte weder hinterher klettern, noch kann ich die Mäuse in eine Kletterlandschaft mit einer Höhe von bis zu 8 Metern alleine lassen).
Am Rande des Spielplatzes gibt es aber Hängematten und ein Trampolin und das war genau richtig für meine Tester.

Der nächste Spielplatz, am Kienberg unterhalb des Wolkenhains, heißt „Konrad und die polynesischen Riesenameisen“. Riesige Ameisen und ein Ameisenhaufen aus Holz und Stahl gibt es da zum erklettern. Das hat dann schon mehr Spaß gemacht. Leider gibt es auch hier als Untergrund Kies und keinen Sand, so dass man nicht buddeln kann.

Der Dritte der neuen Spielplätze ist nicht nur der größte, sondern auch der Schönste. „Konrads Reise in die Südsee“ heißt der 6000 Quadratmeter großen Wasserspielplatz. Hier gibt es verschiedene Wasserspielflächen, den riesigen Kletterwal, Splash-bad und Wasserwald, eine Riesenhängematte, Trampolin und überdachte Sitzplätze in Form von Südseehütten.
Ausserdem lä
sst sich Wasser pumpen und in Kanälen stauen und leiten. Am Ende fließt das Wasser in den Sand und bekanntlich ist Wasser+Sand=unendlicher Spaß für jedes Alter.
Wer
bei seinem IGA-Besuch vor hat nur eine kurze Spielpause einzulegen, sollte einen weiten Bogen um diesen Platz machen. Hier haben die Kinder so viel Spaß, dass man schon eine Weile bleiben muß. 
Alles ist sehr phantasievoll angelegt und auch im Walbauch gibt es viel zu entdecken.

Es gibt aber auch noch den „alten“ Spielplatz vor den asiatischen Gärten mit Schaukel, Klettermöglichkeiten und Rutsche.Und ganz toll fand Ben den Märchenwald. Ich hab mich auch riesig gefreut, dass die Figuren immer noch existieren. Die haben wir schon bestaunt, als das Gelände noch der „Erholungspark Marzahn“ war.

Wenn es um Spaß geht, finden meine Enkel immer etwas. Frederike fand den Nebelgarten der Promenade Aquatica“ ganz besonders toll. Die feinen Wasserschwaden hatten eine Reihe von Besuchern animiert eine kleine Abkühlung zu genießen und natürlich tat sie es denen gleich.


Und allen Eltern und Großeltern mit ebenfalls so wasser-affinen Kindern (ich glaube ja, dass trifft auf alle Kinder zu) möchte ich raten auf jeden Fall immer ein Handtuch einzustecken, denn Wasser gibt es auf dem IGA-Gelände jede Menge. 

Natürlich gibt es auch sonst noch sooo viel mehr zu entdecken. Zum Beispiel den Waldspielplatz „unchained“, wo die Kinder (fast) so spielen können, wie wir früher im Wald. Man kann beobachten, wie Pferde, Kühe und Schafe, die Wiesen kurz halten. Und wer mit offenen Augen durch das Gelände geht entdeckt sicher noch viel mehr.

Mein Fazit: Auch für kleine Kinder ist die IGA durchaus eine Reise wert. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß.


 

 

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