Alleen, weiße Häuser, Rosen und ein Rasender Roland — Putbus

Bei unserer Fahrt kamen wir durch Putbus. Beeindruckend strahlten weiße Häuser um einen großen Rondellplatz, wie ich lernte, dem “Circus”. Natürlich mussten wir hier einen Halt einlegen. 
Der kreisrunde Platz inmitten der Stadt wird von 15 klassizistischen Häusern umschlossen. In der Mitte des Platzes befindet sich der 19 Meter hohe Obelisk, welcher Sinnbild für die Gründung des Ortes Putbus im Jahre 1810 ist. Zu diesem Denkmal laufen acht Wege sternförmig zusammen.
Der Stadtgründer Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus hatte einst verordnet, dass die Häuser seiner fürstlichen Residenzstadt weiß erstrahlen sollten. Er gab auch vor, dass vor jedem Haus mindestens eine Rose blühen solle. Dieser Weisung fühlen sich die Putbuser noch heute verpflichtet… nur waren wir leider etwas zu früh im Jahr hier (noch ein Grund wieder zu kommen)
Die Grundsteinlegung erfolgte im Zusammenhang mit der Errichtung des Pädagogiums. Das Pädagogium (heute IT-College)war eine Lehranstalt. Bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte die Einrichtung zu einer der größten Bildungsstätten in Vorpommern und auch nach dem Krieg fand hier die Ausbildung von Lehrern sowie später von schwerhörigen Kindern statt.

 

Na und einmal in Putbus,mussten wir natürlich auch den „Rasender Roland“, die Rügensche BäderBahn ansehen. Die Kleinbahn mit Dampflokomotive fährt täglich auf 750 mm Spurweite von Putbus über Binz, Sellin und Baabe nach Göhren und das schon seit 1895 mit gemütlichen 30 km/h Höchstgeschwindigkeit.

 

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