„Wenn man so ganz alleine im Wald
steht, begreift man nur sehr schwer,
wozu man in Büros und Kinos geht. Und
plötzlich will man alles das nicht mehr“
Es ist eine leichte Wanderung auf gut ausgeschilderten Weg, der sehr gut zu begehen ist. Es sind auch nur etwa 3km bis zum Besucherzentrum Königsstuhl. Und obwohl das Wetter optimal ist, sind zum Glück nicht so viele Wanderer unterwegs. Es bleibt genug Ruhe den Buchenwald und die Wanderung zu genießen.
An einigen Wegstellen stehen Hinweisschilder, die auf geografische Besonderheiten hinweisen und verraten wie weit man schon gekommen ist.
Vorbei an kleinen Teichen und dem Herthasee, an Torfgruben und dem Ringwall der Herthaburg, an Sagenstein und dem Opferstein, ist der Weg durch den Wald ist sehr beeindruckend. Wer gut zu Fuß ist, sollte es sich nicht entgehen lassen.
Ich beschließe deshalb weiter zu wandern zur Viktoria-Sicht. Das ist schon ein bisschen anstrengender, denn nun führt der Weg über Stufen runter und rauf. Aber nur wenige hundert Meter, dann hat man einen tollen Blick auf den Kreidefelsen.
Die Viktoria-Sicht ist gegenüber des Königsstuhl an der Kleinen Stubbenkammer zu finden. Auf etwa 110 m Höhe bietet der Aussichtssteg einen sehr spektakulären Tiefblick zur Ostsee. Der schmale Steg ist allerdings nur etwas für Schwindelfreie.
Die Aussicht ist nach der Kronprinzessin Victoria benannt, der Schwiegertochter des Preußenkönigs Wilehlm I, die 1865 hier vor Ort war.