Adventskalender 23

Weihnachtsabend
Laßt keinen allein!

Ob dir nun die frommen Legenden
nichts mehr oder noch viel bedeuten:
Die Krippe-Figuren in Kinderhänden
und dass jeder’s Maul hält beim Glockenläuten
… genügen schon, Weihnachten zu bejahen …

Vor Jahres-Schluss einmal des Ursprungs gedenken,
auch derer, die wir sterben sahen:
Dämpft nicht unser Glücksgefühl, zu schenken
– vergiss aber nicht ganz, die keiner beschenkt!

Alleinsein macht jedem Angst diese Nacht.

Vereinzelte, über die es verhängt:
Hast du einen von ihnen mit heimgebracht?
Wo am Weihnachtsabend kein Mitmensch ist, werden Wohnungen zu Zellen…
Wie eindrucksvoll Johannes, der Christ

unter den Päpsten, den Kriminellen
Heiligabend in den Zuchthäusern Roms
jedes Jahr Besuche gemacht!
Vertreten am Altar des Doms,
war er bei den Einsamsten diese Nacht.

Rolf Hochhuth

Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.

Adventskalender 22

Zeit für ein Danke

Wieder ein Stück Weg hinter mir gelassen,
Zeit, das ein und andere abzuschliessen.
Vergangenes wertschätzen,
das Gute weiterleben lassen,
aus dem Schlechten lernen.
Mit dem kleinen Wort Danke
Grosses aussprechen
und damit im Guten
den Weg nach vorne gehen.

Monika Minder

Dem ist ja wohl nichts hinzuzufügen…. Wir sollten Dankbarkeit geben und schenken. Lieber mehr, als zu wenig.

 

Adventskalender 21

Weihnachten heißt funkelnde Kinderaugen, freudige Erwartung, Keksduft und viel Liebe in der Luft.

Weihnachten, das Fest der Liebe und der Tradition, die Zeit der mit Emotionen gefüllten Herzen, die Zeit der Gemütlichkeit, der Geschenke, der leuchtenden Kinderaugen und die Zeit der besonderen Leckereien.
Die Adventszeit ist wohl die Zeit des Jahres, die uns auf Besinnlichkeit, Ruhe und gemütliche Tage besinnt. Gedanken und Erinnerungen an die Kindheit und vergangene Weihnachten kommen auf und man säuselt leise Weihnachtslieder, die schon unsere Großmütter mit uns sangen.
Nicht nur als Kind, sondern auch heute, liebe ich diese Tage im Dezember und erinnere mich, sehr gerne an meine Kindheit,
in der Weihnachtsmann, Rentiere und Nikolaus noch existierten.

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Adventskalender 20

Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein steh’n und schauen,
Sind so wunderstill beglückt….

So beschrieb Joseph von Eichendorff sein Weihnachten.

Schnee gibt’s hier nicht, aber trotzdem habe ich mir für heute Abend vorgenommen, das Haus nochmal alleine für einen Spaziergang zu verlassen,
sobald es dunkel wird.
Kuschelig warm einpacken, vielleicht noch einen Tee-to-go mitnehmen und dann ab an die Frischluft.

Es ist schön in der Weihnachtzseit eine Abendrunde zu drehen. Auch in der Stadt wird es dann still.. und überall leuchten Lichter.

Die kalte Luft tiiiief ein und ausatmen. Das macht den Kopf schön frei und irgendwie ist man dem inneren Frieden in diesem Moment ganz nahe.

Und nach der nächtlichen Wanderung hat man sich dann ein richtig feines Schaumbad verdient, oder?

Mehr gibts heute nicht. Genießt es.

Adventskalender 18

Wenn einer dem anderen Liebe schenkt,
wenn die Not des Unglücklichen gemildert wird,
wenn Herzen zufrieden und glücklich sind,
steigt Gott herab vom Himmel
und bringt das Licht:
Dann ist Weihnachten.


Weihnachtslied aus Haiti

Seit gestern brennen nun drei Kerzen an unserem Adventskranz. In sieben Tagen ist Weihnachten. Unglaublich.

Jetzt müssen aber die letzten Weihnachtskarten dringend in die Post, damit sie noch rechtzeitig ankommen.
Zu Weihnachten sollte schließlich jeder jemanden haben, der an ihn denkt!
Mit einem selbstgeschriebenen Brief oder einen schönen Karte, zeigst du, wie wichtig dir die bestimmte Person ist.
In Zeiten von Whatsapp & E-mail ist es ganz und gar nicht mehr selbstverständlich, dass sich jemand die Mühe macht, ein paar nette Zeilen auf Papier zu schreiben.
Das wird bestimmt mit viel Freude des Anderen und einer guten Portion Weihnachtsgefühl belohnt!

Bestimmt gibt es eine Freundin, die ganz überrascht sein würde oder ein Familienmitglied, das man schon länger nicht mehr gesprochen hat…
Jedenfalls eine kleine Sache, mit großer Wirkung!

Ihr könnt auch mal wieder einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben:
„Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir dieses Jahr von dir ein dickes Plus auf dem Bankkonto und ein Minus auf der Waage.
Sei so lieb und bring es dieses Mal nicht wieder durcheinander, so wie im letzten Jahr. Danke!“

Ich hoffe, dass ihr auch diese Woche eine unglaublich schöne Zeit habt!

Advebtskalnder 16

Der Zauber dieser stillen Zeit
fängt sich im Kerzenschein.
Auf Tannenzweig und grünem Kranz
umwirbt er uns im Flammentanz
und zieht mit weihnachtlichem Glanz
in uns`re  Herzen ein.

Anita Menger 2010

 

Die Weihnachtszeit sorgt häufig für Hektik, Stress, Geldsorgen und enttäuschte Gesichter.

Doch ist es nicht viel wesentlicher, sich auf die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden zu besinnen und das größte aller Geschenke – Liebe – zu geben?

Ich wünsche euch einen zauberhaften Samstag.

Adventskalender 15

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist, beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne.  Friedrich Wilhelm Nietzsche

OK, zugegeben, dass ich mir Gedanken darüber mache, wem ich heute eine Freude machen
könnte ….. dies ist nicht der Gedanke, mit dem ich normalerweise aufstehe.
Die morgendlichen Gedanken kreisen da wohl eher um die Tagesaufgaben, Termine und alles, was ich heute machen sollte, müsste, könnte.
Aber es ist ein schöner Gedanke.
Und gerade in der Adventzeit kam er mir schon manches Mal. (Vielleicht nicht unbedingt beim Erwachen) Weiterlesen „Adventskalender 15“

Adventskalender 14

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“

An dieses Zitat von Astrid Lindgren musste ich denken, als ich, die Lichter des Adventskranzes betrachtend gestern Morgen vor meiner Tasse Kaffee saß.

„Faul sein ist wunderschön!“, sagt Pippi Langstrumpf. Sie hat erkannt, dass in Momenten ohne Plan oft neue Gedanken entstehen.
Manchmal tut das besonders gut: nichts tun, einfach nur schauen. Die Gedanken kommen und gehen lassen. Dazwischen könnte sich vielleicht eine zündende Idee mogeln.

Wenn ihr also heute wieder von einem Termin zum nächsten hetzt, solltet ihr an die kleine Pippi denken, und euch einfach mal einen Moment des Nichtstuns erlauben.
Das sah auch Astrid Lindgren so: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“, sagte sie einst.