Adventskalender 20

Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein steh’n und schauen,
Sind so wunderstill beglückt….

So beschrieb Joseph von Eichendorff sein Weihnachten.

Schnee gibt’s hier nicht, aber trotzdem habe ich mir für heute Abend vorgenommen, das Haus nochmal alleine für einen Spaziergang zu verlassen,
sobald es dunkel wird.
Kuschelig warm einpacken, vielleicht noch einen Tee-to-go mitnehmen und dann ab an die Frischluft.

Es ist schön in der Weihnachtzseit eine Abendrunde zu drehen. Auch in der Stadt wird es dann still.. und überall leuchten Lichter.

Die kalte Luft tiiiief ein und ausatmen. Das macht den Kopf schön frei und irgendwie ist man dem inneren Frieden in diesem Moment ganz nahe.

Und nach der nächtlichen Wanderung hat man sich dann ein richtig feines Schaumbad verdient, oder?

Mehr gibts heute nicht. Genießt es.

Adventskalender 19 – Springerle

Backen ist aus Teig geformte Liebe

…und deshalb backe ich für meine Lieben. Zumindest zu Weihnachten muss es jede Menge Plätzchen geben.
Normalerweise backe ich Ausstecher, Vanillekipferl und Kokosmakronen.
Aber ein Beitrag im TV (weiß gar nicht mehr wo das lief, bin halt so reingezappt) hat mich dieses Jahr neugierig gemacht, mal was ganz Neues (oder eher Altes, denn ist ein Traditionsgebäck) zu probieren:
Springerle.
Sind hier im Berliner Raum kaum bekannt (zumindest hatte ich bisher nichts davon gehört …)

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Adventskalender 18

Wenn einer dem anderen Liebe schenkt,
wenn die Not des Unglücklichen gemildert wird,
wenn Herzen zufrieden und glücklich sind,
steigt Gott herab vom Himmel
und bringt das Licht:
Dann ist Weihnachten.


Weihnachtslied aus Haiti

Seit gestern brennen nun drei Kerzen an unserem Adventskranz. In sieben Tagen ist Weihnachten. Unglaublich.

Jetzt müssen aber die letzten Weihnachtskarten dringend in die Post, damit sie noch rechtzeitig ankommen.
Zu Weihnachten sollte schließlich jeder jemanden haben, der an ihn denkt!
Mit einem selbstgeschriebenen Brief oder einen schönen Karte, zeigst du, wie wichtig dir die bestimmte Person ist.
In Zeiten von Whatsapp & E-mail ist es ganz und gar nicht mehr selbstverständlich, dass sich jemand die Mühe macht, ein paar nette Zeilen auf Papier zu schreiben.
Das wird bestimmt mit viel Freude des Anderen und einer guten Portion Weihnachtsgefühl belohnt!

Bestimmt gibt es eine Freundin, die ganz überrascht sein würde oder ein Familienmitglied, das man schon länger nicht mehr gesprochen hat…
Jedenfalls eine kleine Sache, mit großer Wirkung!

Ihr könnt auch mal wieder einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben:
„Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir dieses Jahr von dir ein dickes Plus auf dem Bankkonto und ein Minus auf der Waage.
Sei so lieb und bring es dieses Mal nicht wieder durcheinander, so wie im letzten Jahr. Danke!“

Ich hoffe, dass ihr auch diese Woche eine unglaublich schöne Zeit habt!

Advebtskalnder 16

Der Zauber dieser stillen Zeit
fängt sich im Kerzenschein.
Auf Tannenzweig und grünem Kranz
umwirbt er uns im Flammentanz
und zieht mit weihnachtlichem Glanz
in uns`re  Herzen ein.

Anita Menger 2010

 

Die Weihnachtszeit sorgt häufig für Hektik, Stress, Geldsorgen und enttäuschte Gesichter.

Doch ist es nicht viel wesentlicher, sich auf die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden zu besinnen und das größte aller Geschenke – Liebe – zu geben?

Ich wünsche euch einen zauberhaften Samstag.

Adventskalender 15

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist, beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne.  Friedrich Wilhelm Nietzsche

OK, zugegeben, dass ich mir Gedanken darüber mache, wem ich heute eine Freude machen
könnte ….. dies ist nicht der Gedanke, mit dem ich normalerweise aufstehe.
Die morgendlichen Gedanken kreisen da wohl eher um die Tagesaufgaben, Termine und alles, was ich heute machen sollte, müsste, könnte.
Aber es ist ein schöner Gedanke.
Und gerade in der Adventzeit kam er mir schon manches Mal. (Vielleicht nicht unbedingt beim Erwachen) Weiterlesen „Adventskalender 15“

Adventskalender 14

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“

An dieses Zitat von Astrid Lindgren musste ich denken, als ich, die Lichter des Adventskranzes betrachtend gestern Morgen vor meiner Tasse Kaffee saß.

„Faul sein ist wunderschön!“, sagt Pippi Langstrumpf. Sie hat erkannt, dass in Momenten ohne Plan oft neue Gedanken entstehen.
Manchmal tut das besonders gut: nichts tun, einfach nur schauen. Die Gedanken kommen und gehen lassen. Dazwischen könnte sich vielleicht eine zündende Idee mogeln.

Wenn ihr also heute wieder von einem Termin zum nächsten hetzt, solltet ihr an die kleine Pippi denken, und euch einfach mal einen Moment des Nichtstuns erlauben.
Das sah auch Astrid Lindgren so: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“, sagte sie einst.

Adventskalender 13

ZÜND EIN LICHT AN

Zünd ein Licht an gegen die Einsamkeit.
Ein Licht ist stärker als alle Dunkelheit,
Es macht dich offen,
Lässt dich wieder hoffen,
Es gibt dir neue Mut alles wird Gut.
Zünd ein Licht an.
Zünd ein Licht an gegen Gewalt und Streit.
Ein Licht ist stärker als alle Dunkelheit,
Es macht dich offen,
Lässt dich wieder hoffen,
Es gibt dir wieder Mut,
Alles wird gut.
Zünd ein Licht an.
Zünd ein Licht an gegen Gleichgültigkeit.

Ein Licht ist stärker als alle Dunkelheit,
Es macht dich offen,
Lässt dich wieder hoffen,
Es gibt dir wieder Mut alles wird gut,
Zünd ein Licht an.
Zünd ein Licht an für die Gerechtigkeit.
Ein Licht ist stärker als alle Dunkelheit,
Es macht dich offen,
lässt dich wieder hoffen,
Es gibt dir neuen Mut,
Alles wird Gut.
Zünd ein Licht an.

Kurt Mikula

Adventskalender 11

Wer nicht genießt, wird ungenießbar.

Nun also nur noch 2 Wochen bis Weihnachten… und sowohl beruflich als auch privat haben wir das Gefühl, dass noch so viel erledigt werden muss. Vorbereitungen treffen, Weihnachtseinkäufe erledigen und die Familienfeste planen: Stress.
Dabei ist Advent eine Zeit, in der Besinnlichkeit und Gemütlichkeit an erster Stelle stehen sollten!

Der Advent ist die Zeit der Genießer und der Besinnlichkeit.
Lasst euch also nicht vom vorweihnachtlichen Stress vereinnahmen, sondern nehmt die Eindrücke und schönen Momente mit allen Sinnen wahr und schafft euch eine genussvolle Adventszeit!

Beim gemeinsamen Plätzchenbacken oder Basteln im Kreise seiner Lieben lassen sich die Weihnachtsvorbereitungen nicht als notwendiges Übel erfahren, sondern können ganz besondere Momente in heimeliger Atmosphäre schaffen.
Draußen lässt sich vielleicht schon die eine oder andere Schneeflocke entdecken, während die Kerzen ihren warmen, funkelnden Schein in der Wohnung verbreiten.
Beim Schmücken werden die eigenen vier Wände langsam in ein rot-goldenes Farbenmeer getaucht und der Duft frischer Tannenzweige, himmlisch leckerer Zimtwaffeln oder Lebkuchen zieht durch die Wohnung. Vanillekipferl, Stollen, Marzipan und Dominosteine gehören genauso zum Advent und ihr solltet sie euch nach einem langen Tag ganz besonders genussvoll auf der Zunge zergehen lassen.